Bruchweg 1000, 29313 Hambühren

Jahresrückblick 2023

Gleich am 3.  J a n u a r  hatten die Old-Boys ihr Auftaktschießen mit 17 Teilnehmern. Es war ein stimmungsvoller und langer Abend. „Am besten einfach in der Gegenwart leben“, dies war der gute Vorsatz von Pater Andreas beim 

Gastredner Oberst Bernd Claus

Neujahrsempfang am 6.1. Gastredner Oberst Bernd Claus informierte mit eindrucksvollen Bildern über die Übungsaktivitäten in der Wietzenbrucher Immelmann-Kaserne, dem Military Airfield Celle. Bürgermeister Carsten Kranz blickte prositiv auf die Gemeindeentwicklung und der Vorsitzende des Kreisschützenverbandes, Edmund Hoffmann, verlieh die Goldene Verdienstnadel des KSV Celle an unseren Vorsitzenden Jörg Lehne. Peter Witting berichtete für die Uffz.-Vereinigung und Jens-Martin Reimker blickte voraus auf das neue Jahr. Stimmungsvoll umrahmt wurden die Wortbeiträge vom Hambührener Shantychor „Salzwasser-Riege“.
Es war wieder eine schöne Veranstaltung nach zwei Jahren Abstinenz.
Bei der Generalversammlung am 27.1. wurden einige Vorstandsämter mit jüngeren Mitgliedern neu besetzt. Anja Mundt übernahm die Hauptverantwortung in der Schießsportleitung und Jens Mönnich wurde zum

v.li.: Jan Janßen (Festausschusssprecher), Anja Mundt (Schießsportleiterin) und Jens Mönnich (stellv. Schießsportleiter).

stellvertretenden Schießsportleiter gewählt. Ingo Kordowski übernahm das Amt des 2. Schriftführers und den Festausschuss leitet seitdem Jan Janßen. Der ausgeschiedene Festausschusssprecher Michael Nehrenberg wurde vom Vorsitzenden Jörg Lehne mit der Silbernen Präsidentennadel des NSSV ausgezeichnet. Als neue Kassenprüfer wurde Sandra Asmus für ein Jahr gewählt sowie Lena Gumprecht und Zoe Schwerdtfeger für zwei Jahre. Der Ehrenrat setzt sich aus zusammen Birgit Heuer, Karin Bolze und Michael Nehrenberg sowie Ersatzmitglied Friedel Magers. Der Ausblick der Versammlung galt dem Schützenfest und der Modernisierung des Luftgewehr-Standes mit einer digitalen Schießanlage.

Alexa Bolze (li.) und Jan Janßen (re.) mit ihren Siegertrophäen.

Am 7.  F e b r u a r  hatten die Old-Boys ihren Schießabend mit Brötchen und Frikadellen. Dem „fetten Donnerstag“ am 16.2. folgte das Wintervergnügen am 18.2. Anstelle von Schnee, wie es im Winter sein sollte, wurde allerdings bei Regen gefeiert. Vorsitzender Jörg Lehne begrüßte die Vereinsmitglieder, amtierenden Majestäten und Gäste und Schießsportleiterin Anja Mundt übernahm die Proklamation der besten ehemaligen Majestäten. Jan Janßen konnte sich als König der Könige die begehrte „Hirsch-Trophäe“ sichern vor Jens Mönnich und Frank Kruse. Bei den Damen war es Alexa Bolze, die den „Damenbesten-Teller“ für die besten Treffer überreicht bekam. Die weiteren Plätze belegten Anja Mundt vor Thea Schäfer. Auch das Wintervergnügen war zwei Jahre lang ausgefallen und so feierten über 80 Personen eine feuchtfröhliche Party zur Musik von DJ Jan Lorenz.

Gerda Koblitz

Am 8.  M ä r z  gratulierte Vorsitzender Lehne unserer Ehren-Damenleiterin Gerda Koblitz zum 90. Geburtstag und wie das Schicksal manchmal so spielt, kaum eine Woche später am 13.3. ist sie verstorben. Gerda war zweimal Damenleiterin und wurde im Jahre 2000 zur Ehren-Damenleiterin ernannt. Beim Kreisschützentag am 18.3. in Ahnsbeck wurden Hannelore und Uwe Quader zu Haupt-Schießsportleitern ernannt. Eine weitere Ehrung für ihren engagierten Einsatz um das Schützenwesen erhielt Maren Gremmel: die Silberne Verdienstnadel des KSV. Und ganz besonders stolz auf seinen Erfolg war Ilja Flemer von den Hambührener Zwergen, denn er wurde Kreiskinderkönig 2023.

Nach 4-jähriger Pause und mit geändertem Konzept veranstaltete der Schützenverein am 25.3. wieder ein Skat- und Knobelturnier im Schützenhaus. Beginn war bereits um 16 Uhr, 40 Spieler nahmen teil und nach 6 Stunden standen die Sieger fest. Hans-Jörg Hurrelbrink gewann bei den Knoblern vor Coretta Bergknecht und Stascha Petersen. Platz 1 bei den Skatspielern erreichte Jürgen Schlopmann vor Martin Pahls und Ingo Mundt.

Gesamtsieger Matthias Reimker (li.) und Organisator Stefan Mönnich (re.)

Wie immer am Ostersamstag fand am 8.  A p r i l  das Osterpreisschießen statt und diesmal nahm Matthias Reimker den Wander-Osterhasen aus den Händen von Organisator Stefan Mönnich in Empfang. Insbesondere das neu eingeführte Blasrohrschießen erforderte von den Teilnehmenden Glück und Geschick. In dieser Einzeldisziplin siegte Ralf Klünker, mit dem KK-Gewehr gewann Frank Kruse und mit einem Schießbuden-Luftgewehr auf die Osterhasenscheibe gewann Anita Schneider. Wie in jedem Jahr blieben nach der Siegerehrung auch wieder viele Teilnehmer zum Grillen am Schützenhaus.
Bei der Mitgliederversammlung am 28.4. ging es um die Vorbereitung des Schützenfestes und der Digitalisierung des Luftgewehr-Schießstandes. Die Anlagen bei Fa. Meyton waren bereits bestellt und die Installation sollte in den Sommerferien erfolgen.

Am 2.  M a i  fand der Schießabend bei den Old-Boys statt und am 13.5. die Maibock-Fete mit Angrillen bei der Uffz.-Vereinigung. Im Mai habe ich diesmal ganz wenig aufgezeichnet, außer dem Damenausstand am 17.5. Und eins war noch: am 29.5. fand der plattdeutsche Gottesdienst unter den Eichen statt.

Kreissportleiter Thomas Klinkert (li.) überreicht Heinz Adam (Mitte) die Urkunde für 70 jährige Mitgliedschaft. Rechts Ehefrau Helga Adam.

Am 6.  J u n i  ermittelten die Old-Boys ihre Vereinsmeister mit dem KK-Gewehr und dazu gab es Leberkäs-Brötchen. Am Freitag, 9. Juni begann das Schützenfest.
1. Vorsitzender Jörg Lehne eröffnete das Fest in der Heinrichstraße mit der Parole: „Den Schießsport erleben und Kameradschaft pflegen.“ Dann erwies der Verein dem 94-jährigen Heinz Adam persönlich die Ehre zur Würdigung seiner 70(!)-jährigen Vereinsmitgliedschaft. Später im Festzelt wurden noch viele weitere Ehrungen vorgenommen. Hermann Meine, Grundstückseigentümer des Vereinsgeländes, wurde die Goldene Ehrennadel zuteil und Jugendtrainer Cay Bolze die Verdienstnadel des Schützenvereins. Susanne und Thomas Klinkert vom KSV Celle verliehen viele Nadeln und Urkunden an langjährige Vereinsmitglieder: an Heinz Gensler für 60 Jahre, an Edeltraud Gensler, Hannelore Quader, Ulrich Adam, Peter Daske, Uwe Hoffmann, Hans-Jürgen Meine und Carsten Wittenberg für 50 Jahre, an Guido Krebs, Stefan Mönnich, Hermann Meine und Hans-Günter Siewerin für 40 Jahre, an Maren Gremmel, Angelika und Robert Horlemann für 25 Jahre sowie an Tanja Asmus, Sandra Asmus, Bernd Krämer, Dirk Seidler und Jörg Herrmann-Rauls für 15 Jahre Mitgliedschaft. Weitere Verdienstnadeln vom KSV Celle erhielten Ingo Kordowski in Bronze sowie Udo Mundt, Jens Mönnich und Jörg Herrmann-Rauls jeweils in Silber.
Am Samstag, 10. Juni trafen sich die Schützen am Einkaufszentrum in Hambühren II. General Stefan Mönnich begrüßte als Gäste die Neustädter Schützengesellschaft und die Schützen aus Oldau mit der MU-Kapelle, die erstmals seit langem wieder in Hambühren mitmarschierten, und den Spielmannszug „Garßbühren“ – gemischt aus zwei Vereinen. Mit von der Partie war auch Jens Schäfer mit Trecker und Anhänger für alle mit Handicap. Zunächst führte der Umzug zur Residenz des vorjährigen Vizekönigs Ingo Kordowski in den Ginsterweg und dann ging es in den Habichtweg zum letztjährigen Hauptkönig Andreas Asmus. Die Sonne schien den ganzen Nachmittag und ein schattiges Plätzchen war sehr empfehlenswert. Zurück auf dem Festplatz nach den Ehrentänzen erfolgte das Königs- und Bestenschießen. Die große Hambührener Partynacht mit DJ Chris Wienke und Happy Hour hielt allerdings nicht, was man sich davon versprach. 

Hauptmajestäten 2023

Vereinsvorsitzender Jörg Lehne verlieh vor der Königsproklamation am Sonntag, 11. Juni auf dem Hermann-Meine-Platz die Verdienstnadel des Schützenvereins an den Kanonier Andreas Heuer. Dann übernahm die neue Schießsportleiterin Anja Mundt das Wort und proklamierte die Majestäten bei den Erwachsenen. Mit Jan-Hendrik Holtz „dem autoverliebten Versicherungskaufmann“ hat der Hambührener Schützenverein mal wieder einen jüngeren König. Der 26-jährige ist erst seit dem vorletzten Jahr Vereinsmitglied und hat sich nun schnell einen Namen gemacht. Ihm zur Seite steht Michael Delater „der Lattennagler“ als Vizekönig, der diese Würde 1996 schon mal errungen hat. Damenbeste wurde Ines Lukatis „die freundliche Fleischdompteuse“ und Damenzweite Regina Mischok „die zuverlässige Zwergenbetreuerin“. Als Altersprimus nahm Hans-Jürgen Frühauf für das Pressefoto Platz und als Seniorenprimus Siegbert Baumunk. Bei herrlichem Sommerwetter von fast 30 Grad an allen drei Tagen gab es Umzüge mit Marscherleichterung, viel Musik auf den Hambührener Straßen und eine sehr sonnige Stimmung auf dem Festplatz am Bruchweg.
Am 17.6. fuhren über 30 Schützenschwestern und Schützenbrüder mit zum Umzug nach Wietzenbruch. Bei der Abfahrt sah es noch nach Regen aus, alle waren in kompletter Schützenkleidung erschienen und nach kurzer Diskussion vor Ort wurde auch in voller Montur marschiert. Später war das Wetter ziemlich wolkenlos, es gab viel Sonne und lauschige 26 Grad im Schatten. So war man sichtlich erleichtert, den relativ gut besuchten Festplatz erreicht zu haben. Bei der Proklamation der neuen Majestäten kam eine neu beschaffte „Gebirgskanone“ zum Einsatz. Die war sehr laut und der Wald wurde vorsorglich nass gemacht, damit das Mündungsfeuer keinen Schaden anrichtet.
Am 25.6. fuhren 30 Hambührener zum Umzug nach Oldau und diesmal gab es keine Diskussion: Marscherleichterung bei Temperaturen über 30 Grad. Die alten Könige waren auch die neuen, also: Same procedure as last year. Der Umzug wurde kurz gehalten und auf direktem Weg zur Residenz des Königs bzw. Kaisers wurde gleich der Schwarze Kaiser abgeholt. Der dortige Pool wurde von einigen Umzugsteilnehmern sofort in Beschlag genommen.

Am 3.  J u l i  fuhren 18 Hambührener Vereinsmitglieder mit zum großen Ausmarsch nach Hannover. Früh angekommen ging es vom Parkplatz nahe dem Schützenplatz mit Spiel und Klang zum „Stützpunkt“ der Kronen-Schützen-Gilde, dem Vereinsheim Elite. Bei der Begrüßung wurden die neuen Majestäten vorgestellt, die gleich zum großzügigen Frühstück einluden. Gut gestärkt ging es zum historischen Rathaus. Der Himmel war blau, die Temperatur moderat und sowieso klar: Marsch in vollständiger Schützentracht. Diesmal hatte Hambühren das Glück im 1. Zug mitmarschieren zu können, somit zeitig auf dem Schützenplatz anzukommen und noch einige schöne Momente in freundlicher Atmosphäre und guter Stimmung zu verbringen, bevor es wieder in die Heimat ging.
Am 16.7. kamen wieder 30 Schützenschwestern und -brüder mit zum Schützenfest in die Residenzstadt Celle. Wieder mal Königswetter um 30 Grad und Marsch in voller Montur. Nach Vorstellung der Neustädter Majestäten Abmarsch zum Celler Schloss. Dort im Schatten etwas Erfrischung mit den spendierten Getränken. Nach der Ansprache des Celler OBs, Vorstellung der neuen Bürgerkönigin und Abschreiten der Front machte sich der Umzug auf den Weg durch die Altstadt zum Schützenplatz. Dort wollte jeder nur etwas zu trinken ergattern und möglichst zügig wieder ins Freie, denn die Temperaturen im Zelt trieben das Wasser aus allen Poren. Weiterer Nachtrag aus Celle: Am 18.7. wurde unser Fahnenträger Manuel Asmus als neuer König der Neustadt-Altenhäusener Schützen-gesellschaft proklamiert und Sandra Asmus als neue Damenbeste.

Fußball - Dart bei der Ferienpassaktion

Am 26.7. fand am Hambührener Schützenhaus die Ferienpass-Aktion unter dem Motto „Zielen“ statt. Neben Lichtpunkt und Armbrustschießen durfte auch der Nagelbalken nicht fehlen. Das absolute Highlight war bei den rund 20 Kindern die Fußball-Dartscheibe und als weitere Neuheit das Blasrohrschießen.

Am 1.  A u g u s t  hatten die Old-Boys ihren Schießabend mit anschließendem Grillabend und Hansi Frühauf als Grillmeister. Und am 10.8. gab’s noch einen Grillabend bei den Donnerstag-Schützen. Die Sparclub-Versammlung am 18.8. hat sich entschlossen, das Sparen fortzusetzen. 1. und 2. Vorsitzender bleiben Jörg Herrmann-Rauls und Jens Mönnich, die drei Kassierer sind Angelika Horlemann, Frank Kruse und Stefan Mönnich. Die Jahrespauschale wurde nach diversen Beschwerden aufgehoben, die Strafgelder bleiben jedoch gleich.

Am 5.  S e p t e m b e r  ermittelten die Old-Boys ihre Vereinsmeister schon vor der offiziellen Eröffnung auf der digitalen Schießanlage. Sieger in der Klasse bis 70 Jahre wurde Michael Nehrenberg vor Frank Kruse und Uwe Quader. In der Klasse über 70 gewann Peter Finn vor Hans-Joachim Jahns und Konrad Bolze.

Der Vorsitzende des KSV, Edmund Hoffmann, gibt die ersten Schüsse auf der neuen Anlage ab.

Am 8.9. begann für den Schießsport beim Schützenverein Hambühren eine neue Ära. Zur Einweihung der neuen digitalen LG-Schießanlage konnte Vereinsvorsitzender Jörg Lehne rund 100 Vereinsmitglieder und Gäste im Schützenhaus am Bruchweg begrüßen. Wie unser 1. Vorsitzender Jörg Lehne erläuterte, wurden die finanziellen Mittel zum einen aus den Rücklagen vom ausgefallenen Jubiläumsschützenfest entnommen sowie durch Förderungen der Gemeinde Hambühren, dem Landkreis Celle, der Sparkasse Celle-Gifhorn-Wolfsburg und vom Kreis- bzw. Landessportbund ergänzt. „Ein großer Dank an alle für die Unterstützung in dieses Projekt und das Vertrauen in den Schützenverein“, so Lehne bei seiner Begrüßungsansprache. Im Anschluss an die Wortbeiträge lud Vorsitzender Lehne alle Interessierten ein, die neuen Anlagen unter Anleitung der Schießsportleitung um Schießsportleiterin Anja Mundt auszuprobieren, was dann auch rege geschah.
Die Installation der Schießanlage lag federführend in den Händen von Uwe Quader. Die bisherige Technik mit Seilzuganlagen und Pappscheiben wurde durch eine neue, digitale Anlage von Firma Meyton ersetzt. Dabei wird jeder Schuss von einem elektronischen Messrahmen ermittelt und dem Schützen unmittelbar auf einem Monitor angezeigt. Nun gibt es bei uns 11 elektronische Luftgewehrstände und jeder Schütze sieht sein Trefferbild unmittelbar vor sich auf dem Monitor. Weiterhin erscheint die Übersicht aller 11 Stände für die Zuschauer auf einem Großbildschirm.
Am 12.9. fuhren die Old-Boys nach Goslar und zum Kloster Wöltingerode. Los ging’s bei strömendem Regen, mit jedem Kilometer wurde das Wetter besser und in Goslar schien strahlend die Sonne. Nach zwei Stunden in der Kaiserstadt mit Kultur und Genuss in der Altstadt wurden im Schützenhaus Schnitzel mit Pommes gegessen und gut gestärkt ging es dann zum Kloster Wöltigerode. Nach der Besichtigung des Klosters kam aber erst die Hauptsache: die Verköstigung von verschiedenen Schnaps- und Likörsorten aus eigener Brennerei. Die Hambührener Old-Boys kauften für den eigenen Hausbedarf gut ein und fuhren nach einem wundervollen Tag gut gelaunt wieder heim.

Bei der Mitgliederversammlung am 15.9. gab der stellvertretende Schießsportleiter Lars Schwerdtfeger die Sieger des Ferien-Wanderpokals bekannt. Nach Abzug der beiden schlechtesten Ergebnisse des 7-wöchigen Wettbewerbs wurde Michael Nehrenberg zum 7. Male Pokalsieger mit dem Rekordergebnis von 44 Punkten vor Uwe Quader und Hans-Jürgen Frühauf. Per Abstimmung entschied sich die Versammlung mit großer Mehrheit für die Errichtung einer Boule-Anlage hinter dem Schützenhaus, ermöglicht aus einem Förderprogramm des Landessportbundes.
Am 23.9. wurden mit Maximilian Rausch und Henry Tillmann zwei Jugendliche aus Hambühren als Westkreiskönige proklamiert.

Austausch der Patenschafts-Urkunden.

Am 26.9. gab es eine besondere Zeremonie auf unserem Schützenplatz. Rund 350 Soldatinnen und Soldaten der Lehrgruppe D (sprich: Delta) aus Wietzenbruch waren zu einem feierlichen Appell angetreten. Zum einen wurde der dritte Unteroffizier-Lehrgang im Jahr 2023 verabschiedet und zum anderen die Patenschaft zwischen der Gemeinde Hambühren und der XXI. (sprich: einundzwanzigste) Inspektion geschlossen. Der Hambührener Bürgermeister Carsten Kranz und der Lehrgangskommandeur Oberstleutnant Peter Schröbel hielten zunächst Ansprachen zu den Kameraden und Gästen und tauschten dann die Patenschafts-Urkunden aus. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von der Oldauer MU-Kapelle, vom Einmarsch mit dem Westerwald-Lied bis zur Nationalhymne und dem Ausmarsch der Formation. Nach Ende der öffentlichen Zeremonie waren Ehrengäste und Führungskräfte noch zum Ausklang ins Schützenhaus am Bruchweg eingeladen.
Wie wir erst später erfuhren verstarb am gleichen Tage, dem 26.9., unser Schützenbruder Gerhard Bärwaldt. Gerd engagierte sich viele Jahre im Festausschuss, zeigte aktiven Einsatz bei den Old-Boys und übernahm lange Zeit die Buchführung vom Sparclub.

v.li.: Schweineschwänzchenkönig Udo Mundt, stellv. Schießsportleiter Jens Mönnich und Schweinekönig Manuel Asmus.

Am 5.  O k t o b e r  gab’s im Schützenhaus ein kleines Oktoberfest mit Haxe von Ibsch, bayrisch Kraut und süffigem Bier. Vom 8. – 15.10. fand dann auf der neuen elektronischen Schießanlage das Schweine-Preisschießen statt – und das hat wirklich gut geklappt. Sage und schreibe 146 Schützinnen und Schützen nahmen an dem Wettbewerb teil und sorgten somit für ein Rekordteilnahme. Zur Preisverteilung am 21.10. war das Schützenhaus bis auf den letzten Platz gefüllt und am Ende triumphierte Manuel Asmus als neuer Schweinekönig. Auf den nächsten Plätzen landeten Heiko-Alexander Wolf und Ralf Klünker. Den Partner-Pokal sicherte sich der amtierende Hauptkönig Jan-Hendrik Holtz mit Carolin Herrmann-Rauls vor Birgit und Jens-Martin Reimker sowie Iris und Friedel Magers. Als letztplatziertem Vereinsmitglied wurde Udo Mundt als „Schweineschwänzchenkönig“ die Knochenkette umgelegt.

Am 11.  N o v e m b e r  fand die Jahreshauptversammlung der Uffz.-Vereinigung in den Räumen der Freiwilligen Feuerwehr statt und wählte mit Reiner Dralle einen neuen ersten Vorsitzenden. Am Donnerstag, 16.11. gab es Grünkohl mit Bregenwurst und Kasseler Nacken. Zum Volkstrauertag am 19.11. gingen 12 Vereinsmitglieder mit auf den Friedhof zum Gedenken mit Kranzniederlegung. Mit dabei war auch eine Abordnung der Bundeswehr mit Fackeln.

Hoher Besuch: Der Weihnachtsmann und sein Rentier.

Am ersten Adventswochende, dem 2./3.  D e z e m b e r  fand der Weihnachtsmarkt vor dem Schützenhaus statt. „Hier im alten Bauerndorf ist die Atmosphäre wohl mit am autentischsten im Celler Land“, so die Cellesche Zeitung, und weiter: „Glück hatten die Veranstalter auch mit dem Wetter, denn statt Matsch bot der gefrorene Boden mit dünner weißer Pracht den idealen Untergrund für trockenes und sauberes Fußwerk.“ Bürgermeister Carsten Kranz, Vereinsvorsitzender Jörg Lehne und die Mitorganisatoren Ingo Kordowski und Michael Nehrenberg begrüßten Gäste und Aussteller aus Nah und Fern. Die Kinder schmückten den Weihnachtsbaum, konnten Karussell fahren und am Lagerfeuer Stockbrot backen. Für musikalische Untermalung sorgte an beiden Tagen die MU-Kapelle aus Oldau. Auch die traditionelle Tombola war wieder ein voller Erfolg, vor allem für die Hauptgewinner Claudia Woltersmann, Jaqueline und Felix Kornrumpf sowie Anja und Udo Mundt. Es war eine wirklich gelungene Veranstaltung kurz vor dem Jahresende und hat sich für uns auch finanziell gelohnt.
Am 7.12. trafen sich 25 Old-Boys, zum Teil mit Ehefrauen und einigen Gästen zur Weihnachts-/Jahresabschlussfeier. Zur Tradition dieser Veranstaltung gehört, dass Old-Boys-Sprecher Konrad Bolze nach der Begrüßung eine Geschichte zum Weihnachtsfest vorliest. Da bis zum Eintreffen des Essens noch ein wenig Zeit war, füllte Ehrenvorsitzender Dieter Sawischlewski dies mit einer weiteren Geschichte. Zwischenzeitlich brachte Fleischermeister Michael Ibsch das Essen und danach wurden a’Capella einige Weihnachtslieder gesungen. Ein stimmungsvoller Abend mit vielen Gesprächen.
Nach der letzten Vorstandssitzung des Jahres am 12.12. gab es nochmal Grünkohl für alle Vorstandsmitglieder und zum Jahresabschluss der Donnerstag-Schützen am 21.12. servierte Michael Ibsch ein altfränkisches Schäufele mit Kraut.
Das Weihnachtsfest und der Jahreswechsel 2023/24 war für viele alles andere als gemütlich – wegen des ansteigenden Hochwasser- und Grundwasserpegels. Auf der tiefer gelegenen Seite von Hambühren liefen zahlreiche Keller voll, das Wasser wurde zuerst auf den Schützenplatz und danach über den Hahnenweg in den Fuhsekanal gepumpt. Die Feuerwehr und das THW bezogen in unserem Schützenhaus eine improvisierte Einsatzzentrale bis Mitte Januar. Die Bilder werden uns sicher noch länger in Erinnerung bleiben.

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Schützenverein Hambühren e.V.

c/o Maren Gremmel
Bruchweg 1000
29313 Hambühren

0160 2833658
  info@schuetzenvereinhambuehren.de

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