Wappen Schützenverein Hambühren e.V.
"Im Auge Klarheit, im Herzen Wahrheit!"
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Frank Kruse hat wieder die Oberhand in Hambühren

Das erste Schützenfest unter der Regie der neuen 1. Vorsitzenden Maren Gremmel ist ausgesprochen gut gelaufen und alle geplanten Neuerungen waren ein voller Erfolg. Beim Königsschießen behielt mit Frank Kruse als Hauptkönig ein alter Hase die Oberhand und regiert nun zusammen mit dem 28 Jahre jungen Wilken Meine als Vizekönig. Besondere Highlights am Wochenende waren das Festessen mit Blasmusik, der „Bunte Umzug“, die tollen DJ-Partys und die erstmalig an der Schießbude ausgeschossene Festplatz-Majestät. Mit dem besten Stechschuss gewann Jörn Gudehus diesen Titel und ein großes Lebkuchen-Herz. „Ich bin froh, dass alles im Teamwork so reibungslos geklappt hat, um die bewährten Traditionen mit neuen Elementen positiv weiterzuentwickeln“, so Maren Gremmel zum Ausklang des Festes. Besonders beim „Bunten Umzug“ und der Party-Nacht bei freiem Eintritt am Samstag wurde der Volksfest-Charakter wieder stärker hervorgehoben.

Das Königshaus 2024

Majestäten 2022

Vor der Königsproklamation am Sonntag, 9. Juni auf dem Hermann-Meine-Platz ernannte Gremmel das Gründungsmitglied der Damenschießgruppe, Sigrid Lea, zum neuen Ehrenmitglied des Vereins. Dann rief die stellvertretende Jugendleiterin Zoe Schwerdtfeger die Würdenträger aus der Schützenjugend nach vorn. Zwergenkönig wurde Marten Gudehus, Zwergenvizekönig Ilja Flemer, Zwergenkönigin Lara Lach und Zwergenvizekönigin Naima Bootman. Den Robin-Hood-Pokal der Zwerge gewann Logen Sahlke. Der Kinderkönig heißt Julius Langrehr, Kindervizekönig Melvin Lorenz. Mädchenbeste wurde Friederike Schuster, Mädchenzweite Louisa Langrehr. Jugendbeste wurde Jenna Struck, Jugendzweite Leah-Sophie Haase und Juniorenkönig Pascal Witting. Dann übernahm Schießsportleiterin Anja Mundt das Wort und proklamierte die Majestäten bei den Erwachsenen. Den Vorstandspokal gewann Kassierer Jörg Herrmann-Rauls, den 11er-Pokal der Damen Michelle Mischok, der Oskar-Pokal ging an Sandra Asmus und der Helmut-Rosenberg-Gedächtnispokal an Jan Janßen. Damenbeste wurde Birgit Meier-Reimker „der Weingummifan“, Damenzweite Renate Janßen „die Kreativmanagerin. Den Titel als Altersprimus erreichte Hans-Jürgen Hemme und Seniorenprimus wurde Michael Nehrenberg. Unter Böllerschüssen wurden zuletzt die beiden Hauptmajestäten bekannt gegeben und mit allen Insignien ausstaffiert.
Bei schönem, wenn auch etwas kühlem Wetter führte der lange Umzug mit den Spielmannszügen aus Hambühren und Wietzenbruch zuerst in den Finkenschlag nach Hambühren II und wieder zurück auf den „Rehms Hof“ an der Ampelkreuzung in Hambühren I. Inzwischen lockte der Kindertanz mit Festus, Birgit, Lara und Kaffeetafel viele Besucher auf den schön kompakten Festplatz am Bruchweg, sehr zur Freude der Schausteller und der Gastronomie. Und wer lang genug geblieben war, erlebte zuletzt noch die Proklamation der Festplatz-Majestät und den Showact der Damen: einen Rollator-Tanz zu Rock around the Clock. Den Ausklang bildete dann der Königsball mit DJ-Dancefloor bis zum Schlusskreis der Indianer.

Maren Gremmel hatte das Schützenfest am Freitag, 7. Juni als erste Frau in der 104-jährigen Vereinsgeschichte eröffnet, unter dem Motto: „Zukunft gestalten – Tradition erhalten.“ Sie erwähnte auch das 50-jährige Jubiläum der Jugendfahne, die 1974 gestiftet und geweiht worden ist. Weiterhin wurde Manuel Asmus offiziell als neuer Vereins-Fahnenträger bekannt gegeben. Er folgt auf Lars Schwerdtfeger, der die Fahne seit 2008 vorweg getragen hat. Später im Festzelt wurden viele weitere Ehrungen vorgenommen. Verdienstnadeln erhielten Jasmin Schwerdtfeger, Sarah Brümmer sowie Uwe Quader und Michael Schäfer wurde die Goldene Ehrennadel des Schützenvereins zuteil. Eine silberne Präsidentennadel überreichte Gremmel an den ehemaligen Vorsitzenden Jörg Lehne sowie an Guido Krebs für seine langjährige Vorstandsarbeit. Weitere Nadeln vom KSV Celle wurden durch den stellvertretenden Kreisschießsportleiter Dirk Meyer und den stellvertretenden Kreisvorsitzenden Mike Schönemann an langjährige Mitglieder verliehen: an Klaus Heuer für 50 Jahre, an Dieter Sawischlewski und Hans-Joachim Jahns für 40 Jahre, an Siegbert Baumunk für 25 Jahre sowie an Andreas Asmus, Manuel Asmus und Jochen Maasewers für 15 Jahre Mitgliedschaft. Verdienstnadeln vom KSV Celle erhielten Jan Janßen, Tobias Schäfer und Friedel Magers in Bronze sowie Hans-Jürgen Hemme in Silber. Und schließlich wurde Jörg Lehne für 18 Jahre als Vorsitzender nachträglich mit der NSSV-Nadel in Gold ausgezeichnet.
Als Festessen mit vielen geladenen Gästen gab es ein Schnitzel-Buffet von Anderer´s Allertal in Winsen und zuvor eine Hochzeitssuppe. Zünftig begleitet wurde das Essen diesmal durch die Oldauer MU-Kapelle. Und nach dem Fahnenausmarsch startete die Zelt-Fete mit DJ Sascha Ungerer, einem ersten Stimmungs-Höhepunkt.

Am Samstag, 8. Juni 2024 trafen sich die Schützen am Einkaufszentrum in Hambühren II. Dort gab es wieder ein Fass Freibier vom Hotel-Restaurant zur Heideblüte, ausgeschenkt von Roger Burkowski. General Stefan Mönnich begrüßte als Gäste die Neustädter Schützengesellschaft und die Schützen aus Oldau mit der MU-Kapelle, die wieder in Hambühren mitmarschierten, und den Spielmannszug „Garßbühren“ – gemischt aus zwei Vereinen. Und da es diesmal ein „Bunter Umzug“ sein sollte, hatte der Schützenverein auch andere Teilnehmer eingeladen. So marschierte die Fußball-Sparte des Sportvereins Hambühren mit, einige Ratsmitglieder der Gemeinde Hambühren, die Unteroffizier-Vereinigung, die Dart-Sparte des TuS Oldau-Ovelgönne, eine Abordnung der Schützengilde Winsen und natürlich auch die Freiwillige Feuerwehr Hambühren. Ebenso mit von der Partie war Jens Schäfer mit Trecker und Anhänger für alle mit Handicap.
Zunächst führte der Umzug zur Residenz des vorjährigen Vizekönigs Michael Delater „der Lattennagler“ in den Lönsweg und dann ging es nach Hambühren I zum letztjährigen Hauptkönig Jan-Hendrik Holtz „der autoverliebte Versicherungskaufmann“. Die Spielleute aus Garßbühren und Oldau hatten große Lust und Laune und spielten im Festzelt noch die Ehrentänze und einige Bühnenstücke. Danach folgte das Königs- und Bestenschießen mit dem Ergebnis wie oben beschrieben. Zu Beginn des Abends im Festzelt wurde der Verein mit den meisten anwesenden Personen gesucht und man einigte sich auf ein Unentschieden zwischen dem Sportverein Hambühren und der Schützengesellschaft Oldau. Beide erhielten ein 5-Liter-Fässchen Bier. Danach stieg die Party-Nacht mit DJ Richi von Kube-Events und der heizte dann so richtig ein. Die ausgelassene Stimmung reichte bis zum frühen Morgen und macht jetzt schon Appetit auf das nächste Jahr.

 

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Bildergalerie

Text und Bild: Matthias Reimker

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